Island - Schwefel vs. Wasser(fälle)
Heute sind wir von Gardur aus nach Vik gefahren, ein gutes Stück entlang...
der Ringstraße im Süden Islands. Die 10-köpfige Gruppe ist - was man bisher sagen kann - sehr nett, und wir teilen uns bequem auf zwei Landrover auf, mit denen wir unter den erfahrenen Tips unserer Guides Reinhard und Thorben, die ich bereits von der Lofoten-Reise im Winter kenne, zu den schönsten Stellen fahren. Unterwegs kamen wir an der blauen Lagune vorbei - leider ohne selbst zu baden. Dafür kann man da einfach so reinspazieren, zahlen muss man erst, wenn man wirklich rein will.
Danach gab es einen Halt in Hveragerdi, einem kleinen Ort, der bekannt ist für seine mit Thermalwasser beheizten zahlreichen Gewächshäusern. Hier gab es ein paar Schwefelquellen zu bestaunen, und einen kleinen Wasserfall. Endlich ein Wasserfall! Wo ich doch noch nie einen richtigen gesehen habe, aber schon immer mal sehen - und natürlich fotografieren -wollte!
Meinen 1000er-Graufilter konnte ich gleich mehrmals testen - nach einem kurzen Halt am Eyjafjallajökull, dessen Namen ich mittlerweile fast aussprechen kann und der mit Schnee bedeckt ist - kamen wir zum Seljalandsfoss. 40 m Wasserfall, hinter dem man auch noch vorbeigehen kann (auch auf dem ersten Foto). Was wir natürlich getan haben, und was ein riesiger, wenn auch feuchter, Spaß war.
Nach der Ankunft in unserem Hotel für die heutige Nacht in Vik - in dem es Lamm zum Abendessen gab, sehr zur Freude der Guides, dass sie selbst mal nicht kochen müssen - ging es abends mit dem Auto an den Strand von Vik. Außer einem Streifen im Norden ist es mit Polarlichtern heute eher schlecht, dafür wurden wir mit einem traumhaften Sternenhimmel belohnt.