Ice-Land vs. Hot-Land
Der Regen hält an. Leider. Also sind wir heute nur bisschen mit dem Auto durch die Gegend ...
... gefahren und haben nur mal an einem verlassenen (?) Hof gehalten.
Und an einer Pferdekoppel. Endlich! Auf die Islanpferdchen hab ich mich ja mit am meisten gefreut. Also raus ausm Auto, rüber über'n Zaun auf die Koppel, und fotografiert. Als die kleine Herde dann aber neugierig zu uns kam und ich von einem Pferd besonders penetrant belagert wurde, bin ich doch wieder vor den Zaun gestiegen...
Unser eigentliches Ziel heute war dann der Hoffelljökull, ein weiterer Gletscher, der nur über eine - teils überflutete - Schotterpiste erreichbar ist. Die Fahrt war schon recht lustig, und zwei wilde Rentiere haben uns ein Stück begleitet. Oder sind vor uns geflüchtet. Wie auch immer, trotz, oder vielleicht grade wegen, dem Regen und der tiefhängenden Wolken sind die Farben auf der Insel der Oberhammer.
Und dann, Highlight des Tages: Ein Bad im Hot Pot. Nur zwei Mitreisende und ich konnten sich überwinden, den Weg von der Umkleidekabine zum Becken im Bikini/ Badehose durch Wind und Regen zurückzulegen. Aber das 40 Grad warme Wasser war Entschädigung genug, toll war's.
Nach dem Abendessen in der Unterkunft nutzten wir das von der Wettervorhersage prophezeite Wolkenloch ("19:00 bis 21:00 Uhr" oder so - hier wird auf die stundengenaue Prognose geachtet!), um nochmal zur Gletscherlagune Jökulsárlón zu fahren. Tatsächlich hat's dort mal kurz nicht (!) geregnet. Aber halt nur kurz. Dafür kam der Ulli, der Fuchs, auf die grandiose Idee, einen Eisbrocken mitzunehmen. Und so hatten wir nach dem kurzen Fotoausflug noch einen lustigen Abend im gemeinsamen Wohnzimmer mit Gletschereis-gekühlten Getränken. Das bisschen schwarzer Sand auf dem Boden der Gläser stört sicher nicht. Authentischer geht fast nicht.