Slowenische Adria

Jetzt, wo sich der Herbst in großen Schritten nähert, wird es Zeit, endlich die Urlaubsfotos vom Sommer hervor zu kramen.




Mitte August haben wir uns recht spontan ein verlängertes Wochenende in Slowenien, einem mir bisher völlig unbekannten Land, gegönnt. In diesem Zusammenhang haben wir neben einem Besuch in der Hauptstadt Ljubljana auch mal geschaut, ob die slowenische Adria 

was kann. Nun ja. Die Küste hat ca. 40 km, Sandstrände sucht man allerdings vergebens. Es gibt drei, vier nennenswertere Orte direkt am Meer, unter anderem das Strandbad Portorož. Fast der gesamte dortige "Strand" besteht leider aus Betonpromenade und Wiese, mit abgegrenzten Badebereichen. Das sieht dann etwa so aus:



Aber das hier war ja nicht zwingend als Badeurlaub geplant, weshalb wir nur ein paar Stunden auf der Liegewiese in Portorož verbrachten, um noch ein bisschen Sonne zu tanken. Gewohnt haben wir zwei Nächte in Koper, nahe der italienischen Grenze.


Für einen Abend sind wir nach Piran gefahren, das mir äußerst gut gefallen hat. Man kann hier wunderbar durch die autofreie Altstadt schlendern, die mit ihrer Architektur und ihren kleinen Gässchen sehr an Venedig erinnert. Von einer Anhöhe aus, auf der eine Kiche steht, hat man einen schönen Blick über die Stadt, und abends geht es lebhafter zu als in Koper. Rund um den großen Hauptplatz saßen Leute in den Cafés, während unzählige Kinder mit Fahrrädern, Inlineskates und Skateboards über den Platz selbst fegten. Außerdem entdeckten wir eine sehr gemütliche Weinlaube, in der wir uns eine großartige Fischplatte bestellten. Schade, dass wir nur ein paar Stunden hier verweilen konnten.



Sollte es mich nochmal ans Meer in Slowenien verschlagen, werde ich mir auf alle Fälle in Piran eine Unterkunft suchen.