Jökulsárlón - Whiskey on the rocks...

Wir waren also in Island. Zu acht. Eigentlich wegen dem Festival, aber wir buchten vorne weg ein paar Tage dazu, um vier Tage die Landschaft der Südküste genießen zu können.


Das östlichste Ziel für unseren mehrtägigen Ausflug war die Gletscherlagune Jökulsárlón, in deren Nähe wir eine Nacht übernachteten (wie auch auf dem Hin- und Rückweg). Wir erreichten diesen ... 


wundervollen Ort, den ich zuletzt vor zwei Jahren im strömenden Regen gesehen habe, kurz vor Anbruch der Dunkelheit. Ein paar Meter vor dem eigentlichen Parkplatz, an dem auch ein Café ist, gibt es ein paar Parkmöglichkeiten direkt an der Ringstraße. Wenn man auf die Hügel klettert, hat man bereits von hier einen tollen Blick auf die Lagune.


Die Jungs freuten sich schon vor der Reise auf einen Whiskey on the Rocks mit jahrtausende altem Gletschereis.



Damit stießen wir - stilvoll mit Plastikbechern - auf den schönen Sonnenuntergang an.


Am nächsten Tag hieß es relativ früh aufstehen: Auf der anderen Seite der Gletscherlagune werden Eisbrocken an den schwarzen Strand gespült. Da auf dieser Seite auch die Sonne aufgeht, standen wir alle viertel nach acht und quasi ohne Frühstück bei (gefühlt) eisiger Kälte am Strand. Leider ging die Sonne für uns nicht sichtbar hinter einer Wolkenwand, die am Horizont stand, auf. Schön war dieser Morgen dennoch.


Ich weiß, es klingt unglaublich, aber die Farben der Eisbrocken sind teilweise wirklich so unwirklich leuchtend. Bevor wir unsere Rückfahrt westwärts nach Reykjavík antraten, verabschiedeten wir uns noch kurz von der Jökulsárlón - dieses Mal im Morgenlicht.


Nur ein paar Kilometer neben dieser Gletscherlagune gibt es eine weitere, kleinere - die Fjallsárlón. Sie liegt ein kleines Stück neben der Ringstraße, und auch hierhin machten wir einen Abstecher, bevor wir endgültig zurück fuhren.